Krankheitsbilder
Orthopädische Erkrankungen nach Körperregion
KNIE
Etwa 25–30 % der Erwachsenen berichten über aktuelle oder chronische Kniebeschwerden.
In bestimmten Altersgruppen oder Berufsgruppen (z. B. Bauarbeiter, Sportler) liegt die Prävalenz noch höher.
In bestimmten Altersgruppen oder Berufsgruppen (z. B. Bauarbeiter, Sportler) liegt die Prävalenz noch höher.
-Kniearthrose (häufigste Ursache chronischer Kniebeschwerden):
-Radiologisch nachweisbare Kniearthrose:
-Bei Personen über 60 Jahren: ca. 30–50 %
-Symptomatische Kniearthrose (also mit Beschwerden): ca. 10–15 %
-Radiologisch nachweisbare Kniearthrose:
-Bei Personen über 60 Jahren: ca. 30–50 %
-Symptomatische Kniearthrose (also mit Beschwerden): ca. 10–15 %
RÜCKEN
Laut der BURDEN-2020-Studie des Robert Koch-Instituts berichteten 61,3 % der Befragten, im letzten Jahr Rückenschmerzen gehabt zu haben.
Etwa 15,5 % der Erwachsenen leiden unter chronischen Rückenschmerzen.
Im Jahr 2021 wurden 26,2 Millionen Menschen in Deutschland wegen Rückenbeschwerden ärztlich behandelt, was etwa 31,4 % der Bevölkerung entspricht.
Etwa 15,5 % der Erwachsenen leiden unter chronischen Rückenschmerzen.
Im Jahr 2021 wurden 26,2 Millionen Menschen in Deutschland wegen Rückenbeschwerden ärztlich behandelt, was etwa 31,4 % der Bevölkerung entspricht.
SCHULTER
In Deutschland sind Schulterbeschwerden weit verbreitet und stellen nach Rücken- und Nackenschmerzen die dritthäufigste muskuloskelettale Beschwerde dar.
Zwischen 6,9 % und 26 % der Bevölkerung leiden aktuell unter Schulterschmerzen.
Bis zu 70 % der Menschen in Deutschland erleben im Laufe ihres Lebens mindestens einmal Schulterschmerzen.
Bis zu 70 % der Menschen in Deutschland erleben im Laufe ihres Lebens mindestens einmal Schulterschmerzen.
FUß
In Deutschland sind Fußbeschwerden weit verbreitet, wobei die Prävalenz je nach Altersgruppe, Geschlecht und spezifischer Erkrankung variiert.
Eine Studie aus Eisenach ergab, dass etwa 14 % der Jugendlichen unter Fußbeschwerden leiden. Ebenso lag die Prävalenz von Fußdeformitäten bei rund 14 %. Dabei berichteten 11 % der Betroffenen über Schmerzen bei Belastung und 3 % über dauerhafte Schmerzen.
Eine Studie aus Eisenach ergab, dass etwa 14 % der Jugendlichen unter Fußbeschwerden leiden. Ebenso lag die Prävalenz von Fußdeformitäten bei rund 14 %. Dabei berichteten 11 % der Betroffenen über Schmerzen bei Belastung und 3 % über dauerhafte Schmerzen.
OSG (Sprunggelenk)
Sprunggelenkverletzungen zählen in Deutschland zu den häufigsten Verletzungen des Bewegungsapparates, insbesondere im Sport.
Schätzungen zufolge erleiden in Deutschland jährlich über 1 Million Menschen eine Knöchelverletzung.
Sprunggelenksdistorsionen (Verstauchungen) machen etwa 15–20 % aller Sportverletzungen aus.
Sprunggelenksdistorsionen (Verstauchungen) machen etwa 15–20 % aller Sportverletzungen aus.
HAND
Erwerbstätige, die häufig manuelle Arbeitsprozesse ausführen, haben ein 2,26-fach erhöhtes Risiko für Handbeschwerden im Vergleich zu Personen, die solche Tätigkeiten nie ausüben.
Etwa 10 % der Bevölkerung sind von einem Karpaltunnelsyndrom betroffen. Es tritt meist bei Menschen zwischen 40 und 70 Jahren auf, wobei Frauen häufiger betroffen sind.
Etwa 10 % der Bevölkerung sind von einem Karpaltunnelsyndrom betroffen. Es tritt meist bei Menschen zwischen 40 und 70 Jahren auf, wobei Frauen häufiger betroffen sind.
HALSWIRBELSÄULE
In Deutschland sind Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule (HWS), insbesondere Nackenschmerzen, weit verbreitet. Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) aus dem Jahr 2021 gaben 45,7 % der Erwachsenen an, im vergangenen Jahr Nackenschmerzen gehabt zu haben .
Eine Studie bezifferte die Prävalenz chronischer Rückenschmerzen auf 15,5 % der Befragten.
BECKEN
Sakroiliakalgelenk-Dysfunktion (ISG-Syndrom) ist eine
häufige Ursache einseitiger, tief sitzender Rückenschmerzen, die oft ins Gesäß oder Oberschenkel ausstrahlen.
häufige Ursache einseitiger, tief sitzender Rückenschmerzen, die oft ins Gesäß oder Oberschenkel ausstrahlen.
Verspannungen oder Überlastung von Beckenboden- oder Glutealmuskulaturprunggelenkverletzungen zählen in Deutschland zu den häufigsten Verletzungen des Bewegungsapparates, insbesondere im Sport.
HÜFTGELENK
In Deutschland ist die Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose) eine der häufigsten Erkrankungen des Bewegungsapparats. Im Jahr 2023 waren rund 2,56 Millionen Menschen betroffen, was einer 1-Jahres-Prävalenz von 3,73 % bei Personen ab 20 Jahren entspricht.
Die Prävalenz nimmt mit dem Alter deutlich zu. Schätzungen zufolge leiden etwa 5 % der Erwachsenen über 60 Jahren an Beschwerden durch Hüftarthrose.
Die Prävalenz nimmt mit dem Alter deutlich zu. Schätzungen zufolge leiden etwa 5 % der Erwachsenen über 60 Jahren an Beschwerden durch Hüftarthrose.
ELLBOGEN
Eine der häufigsten Beschwerden des Ellboegens ist die Epicondylitis (Tennisarm/Golfarm). Schätzungen zufolge liegt die Prävalenz der Epicondylitis in der Allgemeinbevölkerung zwischen 1 % und 3 %.
Die höchste Inzidenz wird bei Personen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren beobachtet.
ARTHROSE
Die Arthrose ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen in Deutschland.
Die Häufigkeit von Arthrose steigt mit zunehmendem Alter deutlich an:
Frauen sind häufiger betroffen als Männer. In der Altersgruppe der 45- bis 64-Jährigen berichten 23,2 % der Frauen und 16,6 % der Männer von Arthrose. Bei den über 65-Jährigen sind es 48,1 % der Frauen und 31,2 % der Männer .
Die Häufigkeit von Arthrose steigt mit zunehmendem Alter deutlich an:
Frauen sind häufiger betroffen als Männer. In der Altersgruppe der 45- bis 64-Jährigen berichten 23,2 % der Frauen und 16,6 % der Männer von Arthrose. Bei den über 65-Jährigen sind es 48,1 % der Frauen und 31,2 % der Männer .
OSTEOPOROSE
In Deutschland ist Osteoporose eine weit verbreitete Erkrankung, die insbesondere ältere Menschen betrifft. Die Prävalenz variiert je nach Alter, Geschlecht und Datenquelle.
Die EPOS-Studie ergab, dass etwa 15 % der Frauen im Alter von 50–60 Jahren und 45 % der Frauen über 70 Jahren an Osteoporose leiden.
SPORTVERLETZUNGEN
Jährlich verletzen sich etwa 6,8 Millionen Menschen in Deutschland während sportlicher Aktivitäten.
12,2 % der Sporttreibenden erlitten in den letzten 12 Monaten eine Verletzung, die eine ärztliche Behandlung oder eine sportbedingte Pause erforderlich machte.
Jüngere Personen sind häufiger betroffen, insbesondere die Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen.
Männer haben ein höheres Risiko für Verletzungen als Frauen.
12,2 % der Sporttreibenden erlitten in den letzten 12 Monaten eine Verletzung, die eine ärztliche Behandlung oder eine sportbedingte Pause erforderlich machte.
Jüngere Personen sind häufiger betroffen, insbesondere die Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen.
Männer haben ein höheres Risiko für Verletzungen als Frauen.
CMD (Kiefergelenk)
CMD beschreibt eine Funktionsstörung im Bereich des Kiefergelenks (Mandibula) und der angrenzenden Muskulatur. Es handelt sich um eine Fehlfunktion oder Fehlbelastung des Kiefergelenks und der Kaumuskulatur, die zu Schmerzen und anderen Symptomen führen kann.
Die Prävalenz der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) variiert je nach Studie und Definition der Erkrankung, liegt aber in der allgemeinen Bevölkerung bei etwa 5 bis 15 %.
Die Prävalenz der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) variiert je nach Studie und Definition der Erkrankung, liegt aber in der allgemeinen Bevölkerung bei etwa 5 bis 15 %.
CHRONISCHE SCHMERZEN
In Deutschland sind chronische Schmerzen weit verbreitet und stellen ein bedeutendes gesundheitliches Problem dar. Schätzungen zufolge sind etwa 17 % der Bevölkerung betroffen, was rund 12 Millionen Menschen entspricht. Diese Zahl umfasst sowohl leichte als auch schwere Formen chronischer Schmerzen.
Laut einer Studie berichteten 32,9 % der Teilnehmer über chronische Schmerzen.